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Archiv für Juni, 2009

Interview bei Regiomusik

12. Juni 2009

Regiomusik:
Euch gibt es jetzt schon eine ganze Weile. Was sind eurer Meinung nach die größten Unterschiede zwischen euren Einstellungen in Bezug auf Musik, Musikbusiness und Band gegenüber euren Anfangszeiten und heute? Welche Träume haben sich erhalten?

Subroad:
Als aller erstes hat sich vermutlich der Traum in Wohlgefallen aufgelöst, von der Musik,
zumindest in den ersten Jahren Bandexistenz, leben zu können.^^
Es dauert sehr lange bis man etabliert ist und man braucht Glück ohne Ende und eine Engelsgeduld.
Wünsche und Träume die geblieben sind, sind nach wie vor die großen Bühnen.
Mit der eigenen Musik Menschen berühren zu können und etwas in ihnen auszulösen und in diesem Zuge auf Festivals spielen,
andere Städte und Länder sehen. Sich einfach ein Stück Freiheit nehmen.
Den Traum unser Equipment oder nur den Proberaum durch Gigs vollständig finanzieren zu können
konnten wir leider noch nicht verwirklichen.^^

Regiomusik:
Wie entsteht bei euch ein Song? (Wie läuft der Arbeitsprozess ab?)

Subroad:
Bei uns steht eigentlich fast immer die Musik vor dem Text.
Einer bringt eine Gitarrenspur mit und dann wird daran gefeilt und schon mal eine Schlagzeugspur ausprobiert.
Die Texte entstehen ganz unterschiedlich, entweder im Proberaum während des Spielens oder jemand bringt schon einen mit..
Wenn beides einigermaßen fertig ist, dann wird der Songablauf geplant, geordnet,
verfeinert und durch Breaks und Fills werden Überleitungen rund gemacht.
Es sei denn wir haben wieder vorher vergessen unsere Ideen aufzunehmen.^^
Dann wird noch geübt, geübt…
Einiges entsteht auch durch Zufall und klappt beim ersten Mal probieren schon perfekt.
Letztendlich ist es aber ein sehr anstrengender und langwieriger Prozess bis alles sitzt.
Über das Ergebnis freut man sich dann aber umso mehr!

Regiomusik:
Worüber diskutiert ihr dabei häufig? Welche Themen stehen nicht zur Debatte?

Subroad:
Vor allem die Feinheiten werden kurz vor Fertigstellung eines Songs immer heiß diskutiert.
Ist die Pause jetzt ein Viertel oder drei Achtel lang, u.s.w. …
Von uns aus gibt es eigentlich keine richtigen Tabuthemen für Subroadsongs,
solange sie eine Botschaft haben oder ein Gefühl übermitteln können.
Okay, wir lassen in der Regel unsere Mütter aus dem Spiel… ;)
Es kommt immer sehr auf die Stimmung an die man beim Schreiben hat,
wie die anderen Bandmitglieder den Text aufnehmen und was man eigentlich beim Hörer auslösen will.

Regiomusik:
Was waren prägende Momente in eurer Bandgeschichte?

Subroad:
Gut gelaufene Konzerte waren vor allem am Anfang immer ein starker Motivationsschub für alle.
Jetzt sind es oft neue Songs und die Reaktionen der Fans darauf.
Richtig prägend ist aber eher der ganze Zeitraum, das Zusammenwachsen oder das Dazulernen
wenn man zum Beispiel eine richtig gute Band kennenlernt, die einen schwer beeindruckt hat durch etwas Besonderes an der Musik,
am Auftreten oder sonst irgendwas.
Das kommt recht regelmäßig vor, da wir mit vielen verschiedenen spielen,
viele kennenlernen und uns dann eben entsprechend austauschen.
Man merkt ein Netzwerk, eine Community aus Musikern, Fans und Freunden bildet sich und wächst irgendwie stetig. :)

Regiomusik:
An welchen Dingen habt ihr besonders intensiv während der Produktion euerer CD gearbeitet?

Subroad:
Vor allem an den Aufnahmen haben wir damals sehr lange gesessen.
Im Sommer 2008 war fast täglich mindestens einer von uns im Studio und hat sein Schweißblut da reingesteckt.
Uwe hat sogar nach einem Fahrradunfall noch mit blutigen Händen unter anderem
I’m on my way eingespielt. Weil das so gut gelaufen ist, machen wir das jetzt immer so!^^
Wir haben in der Zeit eigentlich alle unheimlich viel dazugelernt und unser musikalisches Gehör verfeinert.
Eine der umfangreichsten Erfahrungen die wir bis dahin musikalisch gemacht haben möchte man meinen..

Regiomusik:
Lassen sich Job / Ausbildung und Musik verbinden?

Subroad:
Tja.. muss ja, wa? ;)

Regiomusik:
Was sind Fans für euch? Habt ihr Erwartungen oder Wünsche an eure Zuhörer?

Subroad:
Leute, die unsere Musik mögen, die sich mit unseren Texten identifizieren können usw.
Als Wunsch an die Fans vielleicht, dass sie unsere Musik verbreiten sollen an ihre Freunde und so..
Aber bekannter werden wünscht sich schließlich jede Band mehr als sehnsüchtig.
Vor allem aber müssen unsere Fans noch lernen zu tanzen zu unserer Musik.^^

Regiomusik:
Gibt es einen musikalischen Kontext oder einer Szene, der ihr euch zuordnen würdet?

Subroad:
Vielleicht nicht direkt..
Wir machen Hardrock mit Einflüssen aus Metal, Blues und Pop.
Jeder von uns hört unterschiedliche Musik.
Von Deathmetal bis Elektro oder Drum ‘n‘ Base ist alles dabei.
Insofern sind eigentlich alle Subs eher individualistisch geprägt.

Regiomusik:
Was braucht ihr noch, um berühmt zu werden?

Subroad:
Um berühmt zu werden brauchen wir viel Zeit, die Energie und Kraft von allen Bandmitgliedern dranzubleiben
und vor allem gaaaaanz viel Glück. ;)

Regiomusik:
Zum Abschluss lassen wir mal das Kopfgewichse. Was war denn nun die lustigste Geschichte, die ihr in eurem Banddasein erlebt habt?

Subroad:
Schwierige Frage…
Wir haben schon verdammt lustige Proben, Konzerte, Studiosessions gehabt!
Oder die Augenblicke kurz vor der Heimreise von einem Konzert, in denen alle wissen,
das Auto ist voll mit Zeug und Andrej dann noch Leute fragt, ob wir sie nicht mitfahren möchten. ^^
Oder wenn wir zu einem Gig fahren und Marc mal wieder sein Autoradio vergessen hat
und alle versuchen das mit dem lieblichen Eigengesang zu überspielen.
Oder, oder, oder… Kann man gar nicht so genau sagen. Viel zu lachen gibt‘s immer. :D

Interviewfragen von Gunter
regiomusik.de
Lost Music

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